Ein bekanntes Gesicht in der Werbung einzusetzen, ist gleichermaßen verführerisch wie schwierig. Es gibt viele Kriterien, die zwischen Produkt und Prominenz abgeglichen werden müssen, um die eigentliche Währung, nämlich die eingekaufte Aufmerksamkeit, optimal in die Waagschale zu werfen. Ist der prominente Werbeträger aktuell im Gespräch? Neigt sie/er zu Eskapaden, die im Fall der Fälle die Marke beschädigen könnten? Wie glaubwürdig ist die Person und wie affin ist sie mit dem beworbenen Produkt?
Aber selbst wenn alles passt – es kann immer noch komplett in die Hose gehen. Wie es aussieht, wenn es wirklich gut funktioniert, sieht man gerade im Coke Zero-Spot mit Manuel Neuer, den die Berliner Agentur Plantage kreierte.
Der virale Spot, der ihn als Softwareprüfer im Büroambiente zeigt, hat ein sensationelles Gefühl für Timing. Nach zwei Minuten Spieldauer müsste eigentlich eine Brüller-Auflösung folgen, um für die Länge der Herleitung zu entschädigen, aber der Film kehrt das Prinzip der Fallhöhe einfach um: Jede einzelne Sekunde ist eine virtuose kleine Pointe und dem Hauptdarsteller wurde eine Rolle auf den Leib geschrieben, die er perfekt ausfüllt.
Die ohnehin beherrschte Stimme Manuel Neuers ist noch ein bisschen weiter heruntergepegelt, seine Gesichtszüge sind kontrolliert und er bewegt sich dezent durch die Bilder mit dem leichten Grauschleier und sagt so wunderbare Sachen wie "ich bin hier zufrieden in der Gruppe, ich mach das gerne" oder das holprige "ich bin jetzt jemand, der sich vielleicht eine Dreiviertelstunde gut konzentrieren kann, aber die letzte Viertelstunde, die pack ich manchmal nicht".
Der ganze Artikel: http://goo.gl/b27Oda
[Quelle: http://www.wuv.de/]
Aber selbst wenn alles passt – es kann immer noch komplett in die Hose gehen. Wie es aussieht, wenn es wirklich gut funktioniert, sieht man gerade im Coke Zero-Spot mit Manuel Neuer, den die Berliner Agentur Plantage kreierte.
Der virale Spot, der ihn als Softwareprüfer im Büroambiente zeigt, hat ein sensationelles Gefühl für Timing. Nach zwei Minuten Spieldauer müsste eigentlich eine Brüller-Auflösung folgen, um für die Länge der Herleitung zu entschädigen, aber der Film kehrt das Prinzip der Fallhöhe einfach um: Jede einzelne Sekunde ist eine virtuose kleine Pointe und dem Hauptdarsteller wurde eine Rolle auf den Leib geschrieben, die er perfekt ausfüllt.
Die ohnehin beherrschte Stimme Manuel Neuers ist noch ein bisschen weiter heruntergepegelt, seine Gesichtszüge sind kontrolliert und er bewegt sich dezent durch die Bilder mit dem leichten Grauschleier und sagt so wunderbare Sachen wie "ich bin hier zufrieden in der Gruppe, ich mach das gerne" oder das holprige "ich bin jetzt jemand, der sich vielleicht eine Dreiviertelstunde gut konzentrieren kann, aber die letzte Viertelstunde, die pack ich manchmal nicht".
Der ganze Artikel: http://goo.gl/b27Oda
[Quelle: http://www.wuv.de/]
Kommentare
Kommentar veröffentlichen