UnityMedia will bis Ende des Jahres kostenlosen Internetzugang in mehr als 100 Städten anbieten. Dennoch gilt Deutschland in Sachen freies Internet weiterhin als Entwicklungsland.
Unity Media hat Großes vor. Der Internetprovider will Deutschland mit kostenlosem WLAN im großen Stil versorgen. Seit Ende Juli startete der Betrieb bereits in Frankfurt, Köln, Münster, Dortmund und Bielefeld - bis Jahresende will man öffentliche WLAN Zugangspunkte in insgesamt 100 deutschen Städten in seinen Verbreitungsgebieten in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg mit durchschnittlich zehn Zugangspunkten geschaffen haben, so Matthias Emmermann, Leiter Business Development WiFi, auf einer Pressekonferenz in Köln, an der kress.de teilnahm.
Eine genaue Investitionssumme nannte er nicht: "Wir wollen Einwohnern und Touristen ermöglichen, dass sie an besonders frequentierten Plätzen und Straße jederzeit kostenlos surfen können."
Eine Altersbeschränkung gibt es dabei nicht. Per SMS fordert der Nutzer ein Passwort an, mit der sich in das Unitymedia-Netz einloggen kann. Sobald der Nutzer die Allgemeinen Geschäftsbedingungen akzeptiert und seine Telefonnummer hinterlegt hat, kann er loslegen.
Deutschland ist Schlusslicht
"Nach einem Tageslimit von 100 MB reduziert sich Surfgeschwindigkeit von 10 Mbit pro Sekunde auf 64 Kbit pro Sekunde", erklärt Emmermann, "am nächsten Tag steht den Nutzern aber wieder die volle Geschwindigkeit zur Verfügung." Insgesamt erhält jeder Nutzer 3 GB im Monat.
Für Unitymedia Kunden soll diese Beschränkung ab Ende des Jahres allerdings wegfallen. Auch sensible Vorgänge wie Online-Banking sollen über das WLAN-Netz getätigt werden können. "Zusammen mit der Bundesnetzagentur haben wir zwei Zugänge umgesetzt- einen offenen und einen geschlossenen", sagt Matthias Emmermann. Für Online-Banking beispielsweise können die Nutzer einen mit WPA2 Enterprise verschlüsselten Zugang wählen.
Trotz dieser Offensive - Deutschland gilt in Sachen WLAN weiterhin als Schlusslicht. Und das schon seit Jahren. "Vor allem was die offenen Hotspots angeht, also diejenigen, die man ohne Registrierung nutzen kann, sieht es düster aus", sagt Klaus Landefeld vom Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V.
Der ganze Artikel: http://goo.gl/NHnIiY
[Quelle: http://www.kress.de]
Unity Media hat Großes vor. Der Internetprovider will Deutschland mit kostenlosem WLAN im großen Stil versorgen. Seit Ende Juli startete der Betrieb bereits in Frankfurt, Köln, Münster, Dortmund und Bielefeld - bis Jahresende will man öffentliche WLAN Zugangspunkte in insgesamt 100 deutschen Städten in seinen Verbreitungsgebieten in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg mit durchschnittlich zehn Zugangspunkten geschaffen haben, so Matthias Emmermann, Leiter Business Development WiFi, auf einer Pressekonferenz in Köln, an der kress.de teilnahm.
Eine genaue Investitionssumme nannte er nicht: "Wir wollen Einwohnern und Touristen ermöglichen, dass sie an besonders frequentierten Plätzen und Straße jederzeit kostenlos surfen können."
Eine Altersbeschränkung gibt es dabei nicht. Per SMS fordert der Nutzer ein Passwort an, mit der sich in das Unitymedia-Netz einloggen kann. Sobald der Nutzer die Allgemeinen Geschäftsbedingungen akzeptiert und seine Telefonnummer hinterlegt hat, kann er loslegen.
Deutschland ist Schlusslicht
"Nach einem Tageslimit von 100 MB reduziert sich Surfgeschwindigkeit von 10 Mbit pro Sekunde auf 64 Kbit pro Sekunde", erklärt Emmermann, "am nächsten Tag steht den Nutzern aber wieder die volle Geschwindigkeit zur Verfügung." Insgesamt erhält jeder Nutzer 3 GB im Monat.
Für Unitymedia Kunden soll diese Beschränkung ab Ende des Jahres allerdings wegfallen. Auch sensible Vorgänge wie Online-Banking sollen über das WLAN-Netz getätigt werden können. "Zusammen mit der Bundesnetzagentur haben wir zwei Zugänge umgesetzt- einen offenen und einen geschlossenen", sagt Matthias Emmermann. Für Online-Banking beispielsweise können die Nutzer einen mit WPA2 Enterprise verschlüsselten Zugang wählen.
Trotz dieser Offensive - Deutschland gilt in Sachen WLAN weiterhin als Schlusslicht. Und das schon seit Jahren. "Vor allem was die offenen Hotspots angeht, also diejenigen, die man ohne Registrierung nutzen kann, sieht es düster aus", sagt Klaus Landefeld vom Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V.
Der ganze Artikel: http://goo.gl/NHnIiY
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