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Der größte deutschen Digital-Vermarkters hat wieder zugeschlagen - Ströer-Media zahlt 16 Millionen Euro für StayFriends Deutschland

Still und heimlich hat Ströer wieder zugeschlagen. Dieses Mal ist es die Schulfreunde-Community StayFriends. Warum zahlt der Vermarkter 16 Millionen Euro für einen in Vergessenheit geratenen Social-Media-Dinosaurier?
"Eine Woche ohne Übernahmen ist für Ströer-CEO Udo Müller eine verlorene Woche", scherzte Ströer-COO Christian Schmalzl bereits vor einigen Wochen auf den Online Marketing Rockstars in Hamburg. Wie viel Wahrheit tatsächlich in der Aussage steckt, wird wieder einmal klar, wenn man sich die aktuelle Akquisition des größten deutschen Digital-Vermarkters ansieht. Wie schon so oft hat sich Ströer leise, still und heimlich die Schulfreunde-Community StayFriends einverleibt. Für 16 Millionen Euro (inklusive 6,5 Millionen Euro Kassenbestand).
Die Summe überrascht auf den ersten Blick - auch wenn StayFriends einer der deutschen Social-Media-Pioniere ist. Auf der Plattform können User nach Freunden aus der Vergangenheit suchen. 2002 vom heutigen Geschäftsführer Michel Lindenberg gegründet, arbeiten am Stammsitz in Erlangen und am Standort Berlin mehr als 100 Mitarbeiter. Bereits 2004 verkaufte Lindenberg die StayFriends GmbH an die amerikanische Classmates Online Inc., die im selben Jahr von United Online Inc. übernommen wurde.
StayFriends war jedoch in Vergessenheit geraten. Angesichts des unaufhaltsamen Aufstiegs von Facebook und den dramtischen Entwicklungen um die StudiVZ-Gruppe, schien das Netzwerk kaum jemand wirklich auf dem Schirm zu haben.
Für Karsten Giernalczyk, Gründer der Marketing-Beratungsfirma ADsonic, ist der Ströer-Deal dennoch rentabel. Er sieht StayFriends als "Hidden Champion". 2015 erwirtschaftete StayFriends nach eigenen Angaben 19 Millionen Euro Umsatz und sieben Millionen Euro Gewinn. "StayFriends gewinnt zwar seit ein paar Jahren deutlich weniger neue Nutzer hinzu - die Business-Zahlen sind jedoch weiter exzellent", schreibt Giernalczyk zur Übernahme. Denn das Abo-Modell des Dienstes bringe planbare und stabile Einnahmen. Während beispielsweise bei StudiVZ die Einnahmen mit der sinkenden Nutzer-Reichweite rasant sanken, sieht die Lage bei StayFriends finanziell viel besser aus, meint der Experte.
Zum ganzen Artikel: http://goo.gl/SzVC31
[Quelle: www.internetworld.de]

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